Ein Ruhiges Jahr für die Steinauer Feuerwehr
                         
Die beförderten Feuerwehrmänner mit den Vertretern von Gemeinde, Samtgemeinde und Polizei, Gemeindebrandmeister Horst Lunden (l.) sowie Oberbrandmeister Horst Wendt (r.)

Mittel für neues Logistikfahrzeug bewilligt / Beförderungen und Ehrungen

Steinau (hü). Die Freiwillige Feuerwehr Steinau konnte auf ein ruhiges Jahr zurückblicken. Insgesamt wurden neun Hilfeleistungen und ein Entstehungsbrand verzeichnet. Mit den Aus- und Weiterbildungslehrgängen kam die Wehr auf  817,5 Dienststunden.

   Ortsbrandmeister Horst Wendt begrüßte zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Steinau im Gasthof Dock 25 Mitglieder und die Anwesenden der Altersabteilung. Daneben den Ehrenbrandmeister Ewald Tiedemann, den Gemeindebrandmeister Horst Lunden und die Vertreter der Ortswehren Wanna, Odisheim und Ihlienworth. Des Weiteren die Vertreter von Gemeinde, Samtgemeinde, Polizei und der DRK-Bereitschaft.

   Das vergangene Jahr war für die Steinauer Wehr überwiegend von Umzugsbegleitungen und Verkehrsregelungen geprägt. Aber auch an der Funkübung der Samtgemeinde, der Kreisbereitschaftsübung und einem Nachtmarsch waren sie beteiligt. Im ersten Quartal wurde gemeinsam mit den Wehren aus Ihlienworth und Odisheim eine Übung auf dem Steinauer Erlenhof durchgeführt. Mitte des Jahres entstand in einer Hackschnitzelheizung ein Entstehungsbrand, der jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Im weiteren Verlauf des Jahres musste dann noch eine Ölspur beseitigt werden.

   Bei den Feuerwehrwettbewerben in der Wingst konnten ein 15. und ein 12. Platz bei der Altersgruppe verzeichnet werden. Im Oktober fand ein Tag der offenen Tür statt. Aber auch Aus- und Weiterbildung wurde in der Wehr groß geschrieben. Besonders hervorgehoben wurden hier die Feuerwehrleute Fritz Umlauf und Matthias Kunde die den Truppführerlehrgang beziehungsweise die Truppmannausbildung jeweils mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen haben.

Dank für Einsatzbereitschaft

   Samtgemeindebürgermeister Maik Schwanemann und Bürgermeister Hans-Jürgen Mangels dankten für die stete Einsatzbereitschaft und das ehrenamtliche Engagement. Maik Schwanemann betonte ebenso, dass sich die Bürger im Ernstfall dank der hervorragenden Ausbildung gut aufgehoben fühlen können. Er konnte auch mitteilen, dass die Mittel für ein neues Fahrzeug, das das inzwischen 29 Jahre alte Tragkraftspritzenfahrzeug ersetzten soll, zur Verfügung gestellt werden und die Ausschreibung in Kürze erfolgt. Notwendige Investitionen müssten getätigt werden und es sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Er wies aber auch mahnend darauf hin, dass Mittel eben nur bedingt vorhanden sind und weiterhin ein sparsamer Haushalt gefahren werden müsse.

   Gemeindebrandmeister Horst Lunden dankte ebenso für die Arbeit der Mitglieder. Er teilte mit, dass es, so wie in Steinau, auch bei den übrigen Sietländer Wehren wesentlicher ruhiger zuging als im Vorjahr. Auch war bei den Ausbildungen ein leichter Rückgang zu verzeichnen gewesen. Da die Anforderungen bei den Lehrgängen stetig steigen würden, sei das Abschneiden der beiden Steinauer Feuerwehrleute besonders erfreulich.

   In Sachen Brandschutzaufklärung werde die Arbeit an den Schulen weiterhin erfolgreich durchgeführt und nun auch auf ältere Bürger ausgedehnt. Das Bemühen sollte hier nicht nachlassen.

   Im Ihlienworther Feuerwehrgerätehaus sind jetzt Ölsperrenschläuche vorhanden, die bei Ölunfällen für Erstmaßnahmen angefordert werden können. In Kürze wird im Probebetrieb der Einsatz von Digitalfunk anlaufen. Pro Samtgemeinde sind fünf Geräte vorgesehen, mit denen getestet wird ob eine reibungslose Funktion überall gewährleistet ist.

Am 2. Mai wird in Wanna der Florianstag mit vielen Aktionen stattfinden. Der diesjährige Feuerwehrball der Steinauer wird am 14. Februar gefeiert. Am 13. Februar findet der öffentliche Probeabend der Theatergruppe der Feuerwehr mit Schauspiel und Sketchen statt.

   Anschließend nahm Horst Wendt noch einige Beförderungen vor: Fritz Umlauf wurde zum Hauptfeuerwehrmann, Tobias Bartels, Henning Frey, Matthias Kunde und Rene Karsten zu Oberfeuerwehrmännern ernannt. Auch Günter von Thaden wurde lobend erwähnt, da er immer zur Stelle ist, wenn eine helfende Hand gebraucht wird. Zum Schluss gab es eine weitere Beförderung. Zu seiner eigenen großen Überraschung wurde Horst Wendt von Horst Lunden die Ernennungsurkunde zum Oberbrandmeister überreicht.

ERNENNUNGSURKUNDEN  FÜR ORTSBRANDMEISTER
UND STELLVERTRETER

 Am 1. Juli 2009 wurden in einer Feierstunde der Ortsbrandmeister Horst Wendt und der stellvertretende Ortsbrandmeister Marco Lunden für weitere 6 Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Die Ehrenbeamten sind für die Zeit vom 1. August 2009 bis 31. Juli 2015 zum Ortsbrandmeister beziehungsweise zum stellvertretenden Ortsbrandmeister ernannt worden und treten damit ihre zweite Amtszeit. Die Ernennungsurkunde erhielten sie aus den Händen des Samtgemeindebürgermeisters Maik Schwanemann. Zu den ersten gratulanten zählte Gemeindebrandmeister Horst Lunden.

  

Horst Wendt                                   Maik Schwanemann




Maik Schwanemann                              Marco Lunden




Horst Lunden, Horst Wendt, Marco Lunden, Maik Scwanemann